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L.O. Petri, V.T. Petri . Wahre Begebenheiten aus dem Tajmyr-Gebiet

Studium, Arbeit, Familie

Kehren wir nach Dudinka zurück, wo ich es in der Abteilung für Wassertransportwesen, die seit 1947 im ersten Stock der nebenan befindlichen Hafenverwaltung, außerhalb der 4. Lagerzone, untergebracht war, als sehr angenehm empfand, nach der Arbeit meine Hausaufgaben für die Schule zu erledigen. So flogen mit Arbeit und Lernen schnell drei Jahre dahin. In dieser Zeit begleitete ich auf der „Magistrale“ all meine Freunde zur Anlegestelle: 1946 – Harald Walter, 1947 – Viktoria Walter, Ernst Sawadskij, Fedja Schwaab, 1948 – Sascha und Viktoria Gossmann. 1948, nachdem ich alle Prüfungen für die zehnte Klasse abgelegt hatte, beendete ich die Mittelschule. Mein Versuch, mich an den Instituten mit Spezialgebiet Schiffbauwesen in Astrachan, Gorkij und Leningrad einschreiben zu lassen (das Studium hatte ich ja noch im Astrachaner Pionierpalast begonnen), endete aufgrund meiner nationalen Zugehörigkeit mit drei Absagen.

Da beschlossen Mama und ich nach Krasnojarsk zur Familie Walter zu fahren, damit ich dort am Sibirischen Technologischen Institut studieren und auch ganz in Witjas Nähe sein konnte. Die Erlaubnis zur Abreise aus Dudinka erteilte uns der Leiter der tajmyrer Sonderkommandantur Sisman.


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